ARTIKELSUCHE
Denkweisen in der Biologie
Die Wissenschaftstheorie hat gezeigt, dass Forschungskonzepte im Sinne von Paradigmen nicht nur durch Fakten, sondern auch durch bestimmte Denkweisen und Erklärungsformen, ja durch Weltbilder, geprägt sind. In der Geschichte der Wissenschaft standen sich oft alternative Forschungskonzepte für einige Zeit gegenüber und konkurrierten miteinander… mehr lesen
Über den harmonischen Einklang von Vogelstimme und Flugbewegung
Als klassisches Beispiel für Goethes Kompensationsprinzip gelten die Hühnervögel. Die luxurierende Gefiederpracht der Männchen, zum Beispiel von Auerhuhn, Goldfasan und Pfau, ist im engen Verhältnis zu sehen mit dem zunehmend aufwändigen Balzverhalten und der abnehmenden Beteiligung an der Brutfürsorge. Allerdings ist es unzutreffend, wenn auch… mehr lesen
Die Rolle der Viren in Evolution und Medizin
Die modernen Genomsequenzierungsverfahren haben gezeigt, dass unsere bisher einseitige Vorstellung von den Viren als parasitäre, krankmachende Giftwesen grundlegend korrigiert werden muss. Aus systemwissenschaftlicher Perspektive stellen die Viren in ihrer Gesamtheit (Virosphäre) das vermittelnde Medium einer globalen, genetischen Kommunikation… mehr lesen
Was bewegt den anthroposophisch orientierten Naturwissenschaftler?
Es wird eingangs die permanente Frage angesprochen, in welchem Verhältnis die goetheanistische Naturwissenschaft und die Anthroposophie zueinander stehen. Rudolf Steiners Kennzeichnung des Goetheanismus stellt sich in seiner Gesamtausgabe als eminent multiperspektivisch dar. Vorweg sei sprachlich unterschieden zwischen der Goetheschen… mehr lesen
Wachstumsmaß und Ackerschachtelhalm
Für das hyperbolische Maß wurde von George Adams der Begriff Wachstumsmaß eingeführt. Die Bezeichnung legt nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen Wachstumsvorgängen in der Natur und diesem Maß gibt. In der vorliegenden Arbeit werden Untersuchungsergebnisse dargestellt, die zeigen, dass sich das hyperbolische Maß oder Wachstumsmaß bei den… mehr lesen
Gedanken zur Entwicklung der Gruppenseele am Beispiel des Vogelzugs
Jährlich fliegen etwa 50 Milliarden Zugvögel von ihren Brutgebieten in zum Teil weit entfernte Winterquartiere. Die Zugwege vieler Arten sind heute bekannt und wir wissen auch, dass Zugvögel einen Sonnen-, Stern- und Magnetkompass besitzen. Zudem konnte nachgewiesen werden, dass jeder Zugvogel, insofern er motiviert und entsprechend flugfähig… mehr lesen
Betrachtung zur Gestaltbiologie der Bienen
Weltweit sind heute über 20.000 Bienenarten beschrieben, von denen eine Art, die Honigbiene, mit Abstand die bekannteste ist. Während über die Biologie der Honigbiene sehr viel geforscht und veröffentlicht wurde, ist über die meisten der übrigen Wildbienen bisher nur sehr wenig bekannt. Versucht man einen Überblick über die Formenvielfalt aller… mehr lesen
Aspekte der Gestaltentstehung von Tier und Pflanze und Sichtweisen Goethes
Pflanze und Tier zeigen entweder keine abgeschlossene oder keine fest gefügte Gestalt. Das Prozesshafte bleibt im Leben immer anwesend. Die Pflanze entfaltet sich in einer Zeitgestalt in einem offenen Bauplan. Im ausgewachsenen Gewebe, dem Dauergewebe erlangt sie zwar eine fest gefügte Gestalt, sie tritt aber als Organismus nie umfassend in… mehr lesen
Über die Natur der Seele
Carl Fortlage (1806-1881) kommt der wissenschaftshistorische Verdienst zu, dass alles Seelische, von den einfachsten Empfindungen an, an seinem leiblichen Substrat bei dessen physiologischem Abbau auftritt. Entgegen der objektivistischen Auffassung, Subjektives sei das Produkt besonders weit gediehener materieller Komplexität, ist das Gegenteil… mehr lesen
Geschwister mit Gegensätzen: Der Starnberger See und der Ammersee
Geschwister mit Gegensätzen: Der Starnberger See und der Ammersee
Die beiden oberbayerischen Seen haben dieselbe Entstehungsgeschichte und sind gleich alt. Bei genauerer Betrachtung kann es daher erstaunen, dass sich beide Gewässer erheblich voneinander unterscheiden. Sie tun dies sowohl in ihrer Biologie und Geographie als auch… mehr lesen