TY - JOURS T1 - Cup-and-Ring Marks. Kunstschaffen und Bewusstseinsbildung in der neolithischen Zeit Derbidge, Renatus JAS - Jahr für Goethe. JF - Jahrbuch für Goetheanismus PY - 2023 VL - 2023 SP - 67 EP - 115 DO - 10.18756/jfg.2023.67 SN - Print :1866-4830 Online : 2750-2341 LA - de N2 - Die sogenannten Schalensteine oder CupandRing marked Rocks aus dem spaten Neolithikum und der fruhen BronzeZeit wie sie insbesondere in Schottland und dem at lantischen Westen Europas vorkommen werden in dieser Studie auf ihre asthetische Wirkung hin untersucht Ausgehend von der direkten Wahrnehmung der einfachen Formen Vertie fungen mit sie umgebenden Kreisen wird eine Phanomenologie ihrer Erscheinungsweisen erarbeitet Systematisch verlagert sich die Erforschung vom ausseren Phanomen zu seelischen Beobachtungsresultaten nach Goethescher Methode mit Hinweisen darauf was fur einen Bewusstseinszustand das Produzieren dieser Bilder hervorgebracht haben konnte Es wird vorgeschlagen die CupandRings als eine fruhe Selbstdarstellung des Menschen und somit als Kunst zu deuten und im seelischen Beobachten dieser flussigen Formen den Ubergang vom Jager und SammlerDasein freischwebend in Gruppenzusammenhangen ohne festen Ortsbezug zu sesshafter Lebensform mit einem Gegenstandsbewusstsein nachzu vollziehen Die Schlusse dieser Arbeit werden mit neueren akademischen Forschungsergebnis sen verglichen und diskutiert sowie in Bezug auf die Methode des Goetheanismus reflektiert N1 - This study examines the phenomenon of the socalled cupandring marked rocks from the late Neolithic and early Bronze Age as they occur particularly in Scotland and on the Atlantic fringe of Western Europe This research report has its focus on their aesthetic ef fects A phenomenology of their appearance is worked out by starting with the direct per ception of the simple forms depressions in the rocks with circles around them Systematically the research shifts from the external phenomenon towards results derived from selfobservationnbspaccording to Goethes methodology with indications of the kind of state of consciousness that was needed to produce these images It is proposed to interpret cupandrings as early selfrepresentations of man and thus as art Taking their aesthetic appearance seriously the selfobservation of these watery forms mark the transition from the huntergatherer ex istence ie a free floating consciousness in group contexts towards a perception of a spatially fixed outer nature ie a sedentary form of life with an object consciousness The conclusions of this work are compared and discussed with recent academic research and reflected in rela tion to the method of Goetheanism AB - Die sogenannten Schalensteine oder CupandRing marked Rocks aus dem spaten Neolithikum und der fruhen BronzeZeit wie sie insbesondere in Schottland und dem at lantischen Westen Europas vorkommen werden in dieser Studie auf ihre asthetische Wirkung hin untersucht Ausgehend von der direkten Wahrnehmung der einfachen Formen Vertie fungen mit sie umgebenden Kreisen wird eine Phanomenologie ihrer Erscheinungsweisen erarbeitet Systematisch verlagert sich die Erforschung vom ausseren Phanomen zu seelischen Beobachtungsresultaten nach Goethescher Methode mit Hinweisen darauf was fur einen Bewusstseinszustand das Produzieren dieser Bilder hervorgebracht haben konnte Es wird vorgeschlagen die CupandRings als eine fruhe Selbstdarstellung des Menschen und somit als Kunst zu deuten und im seelischen Beobachten dieser flussigen Formen den Ubergang vom Jager und SammlerDasein freischwebend in Gruppenzusammenhangen ohne festen Ortsbezug zu sesshafter Lebensform mit einem Gegenstandsbewusstsein nachzu vollziehen Die Schlusse dieser Arbeit werden mit neueren akademischen Forschungsergebnis sen verglichen und diskutiert sowie in Bezug auf die Methode des Goetheanismus reflektiert ST - Cup-and-Ring Marks UR - https://dx.doi.org/10.18756/jfg.2023.67 Y2 - 2024-05-17 08:24:09 ER -