TY - JOURS T1 - Entstehungsprozesse von Perspektive und Wissenschaft in der Renaissance - Ein essyistischer Dialog zwischen Mathematik und Kunstgeschichte Hutter, Walter Knecht, Johannes Vincent JAS - Jahr für Goethe. JF - Jahrbuch für Goetheanismus PY - 2024 VL - 2024 SP - 173 EP - 205 DO - 10.18756/jfg.2024.173 SN - Print :1866-4830 Online : 2750-2341 LA - de N2 - Der Begriff der Renaissance scheint zu etabliert und beliebt zu sein um ihn erfolgreich uberwinden oder ersetzen zu konnen Vorbehalte sind aus mehreren Grunden angebracht Wie keine andere Epochenbezeichnung ist die Renaissance mit einem konservativwertenden Duktus von Kunstgeschichtsschreibung verbunden der den Wandel der bildlichen Ausdrucks formen nach den pauschalen Grosstendenzen qualitativer Auf und Abstiege ordnet Ein weiteres Moment ist die Entdeckung der Perspektive als Beispiel fur die kulturgeschichtliche Zasur hin zu abstraktwissenschaftlichen Fragehaltungen In diesem Beitrag wird der Versuch unternommen verschiedene wirkungsstarke Gebarden um 1500 bildwissenschaftlich geometrisch methodologisch in Beziehung zu setzen um die Grundlage fur ein differen zierteres phanomenologisches Verstehen und Denken dieser Zeit zu schaffen N1 - The term Renaissance seems too established and popular to be successfully overcome or replaced However reservations are justified for several reasons more than any other epoch the Renaissance is associated with a conservative and evaluative style of art histo riography which organizes the change in pictorial forms of expression according to the general tendencies of qualitative ascents and descents A further feature is the discovery of perspective as an example of the culturalhistorical caesura towards abstractscientific ques tioning This article attempts to relate various effective gestures around 1500 pictorial geometric methodological in order to create the basis for a more differentiated phenome nological understanding and thinking of this period AB - Der Begriff der Renaissance scheint zu etabliert und beliebt zu sein um ihn erfolgreich uberwinden oder ersetzen zu konnen Vorbehalte sind aus mehreren Grunden angebracht Wie keine andere Epochenbezeichnung ist die Renaissance mit einem konservativwertenden Duktus von Kunstgeschichtsschreibung verbunden der den Wandel der bildlichen Ausdrucks formen nach den pauschalen Grosstendenzen qualitativer Auf und Abstiege ordnet Ein weiteres Moment ist die Entdeckung der Perspektive als Beispiel fur die kulturgeschichtliche Zasur hin zu abstraktwissenschaftlichen Fragehaltungen In diesem Beitrag wird der Versuch unternommen verschiedene wirkungsstarke Gebarden um 1500 bildwissenschaftlich geometrisch methodologisch in Beziehung zu setzen um die Grundlage fur ein differen zierteres phanomenologisches Verstehen und Denken dieser Zeit zu schaffen ST - Entstehungsprozesse von Perspektive und Wissenschaft in der Renaissance - Ein essyistischer Dialog zwischen Mathematik und Kunstgeschichte UR - https://dx.doi.org/10.18756/jfg.2024.173 Y2 - 2025-03-09 08:46:20 ER -