TY - JOURS T1 - Betrachtung zur Gestaltbiologie der Bienen Bembé, Benjamin JAS - Jahr für Goethe. JF - Jahrbuch für Goetheanismus PY - 2019 VL - 2019 SP - 73 EP - 123 DO - 10.18756/jfg.2019.73 SN - Print :1866-4830 Online : 2750-2341 LA - de N2 - Weltweit sind heute ueber 20000 Bienenarten beschrieben von denen eine Art die Honigbiene mit Abstand die bekannteste ist Waehrend ueber die Biologie der Honigbiene sehr viel geforscht und veroeffentlicht wurde ist ueber die meisten der uebrigen Wildbienen bisher nur sehr wenig bekannt Versucht man einen UEberblick ueber die Formenvielfalt aller Bienen zu bekommen so fallen je nach Groesse der Tiere gewisse Regelmaessigkeiten in ihrer Morphologie auf Diese wiederholen sich in ganz verschiedenen Verwandtschaftsgruppen Durch die Betrachtung der Gestalt koennen somit Gesetzmaessigkeiten untersucht werden die anscheinend fuer viele Bienen in aehnlicher Form zutreffen Bei den Bienen fuehrte diese Methode der Gestaltbiologie zum Auffinden von drei unterschiedlichen Gestalttypen Diese korrelieren in erster Linie mit der Groesse der Tiere haengen aber auch mit anderen Faktoren z B der Temperatur des Lebensraums zusammen Die auf diese Weise herausgefundenen Gestalttypen werden an zahlreichen Beispielen einheimischer Wildbienen verdeutlicht Abschliessend wird auch auf die naehere Verwandtschaft der Honigbiene geblickt welche diese Dreigliederung besonders klar zeigt Dadurch wird deutlich dass die Honigbiene auch vom Gesichtspunkt der Gestaltbiologie aus eine besondere Stellung innerhalb ihrer grossen BienenVerwandtschaft einnimmt N1 - Today there are descriptions of more than 20000 species of bees worldwide Among them is the honeybee by far the best known of all Whilst there has been much research and many publications on the biology of the honeybee very little is known to date about the other wild bees When we try to gain an overview of the variety of forms of all bees certain regularities in their morphology depending on their size become noticeable and are repeated in many different related groups On examining their form certain principles can be observed that apparently hold true in a similar way for many bees This method of biology of form leads to three different types of form in bees These correlate primarily with the size of the animal but are also linked with other factors eg the temperature in their environment The article describes the types of form discovered in this way and discusses them in numerous examples of native wild bees Then it takes a look at the closer relatives of the honeybee that demonstrate this threefold nature particularly clearly It becomes evident that the honeybee seen also from the view of biology of form holds a special position within its large group of relatives AB - Weltweit sind heute ueber 20000 Bienenarten beschrieben von denen eine Art die Honigbiene mit Abstand die bekannteste ist Waehrend ueber die Biologie der Honigbiene sehr viel geforscht und veroeffentlicht wurde ist ueber die meisten der uebrigen Wildbienen bisher nur sehr wenig bekannt Versucht man einen UEberblick ueber die Formenvielfalt aller Bienen zu bekommen so fallen je nach Groesse der Tiere gewisse Regelmaessigkeiten in ihrer Morphologie auf Diese wiederholen sich in ganz verschiedenen Verwandtschaftsgruppen Durch die Betrachtung der Gestalt koennen somit Gesetzmaessigkeiten untersucht werden die anscheinend fuer viele Bienen in aehnlicher Form zutreffen Bei den Bienen fuehrte diese Methode der Gestaltbiologie zum Auffinden von drei unterschiedlichen Gestalttypen Diese korrelieren in erster Linie mit der Groesse der Tiere haengen aber auch mit anderen Faktoren z B der Temperatur des Lebensraums zusammen Die auf diese Weise herausgefundenen Gestalttypen werden an zahlreichen Beispielen einheimischer Wildbienen verdeutlicht Abschliessend wird auch auf die naehere Verwandtschaft der Honigbiene geblickt welche diese Dreigliederung besonders klar zeigt Dadurch wird deutlich dass die Honigbiene auch vom Gesichtspunkt der Gestaltbiologie aus eine besondere Stellung innerhalb ihrer grossen BienenVerwandtschaft einnimmt ST - Betrachtung zur Gestaltbiologie der Bienen UR - https://dx.doi.org/10.18756/jfg.2019.73 Y2 - 2024-05-01 08:55:20 ER -