Von der Symbiose zum sogenannten Brutparasitismus

Teil II: Die Beziehungen der Webervögel und Prachtfinken zu den brutparasitierenden Witwenvögeln
Jahrbuch für Goetheanismus 2014, 2014, P.71-184 | DOI: 10.18756/jfg.2014.71

Zusammenfassung:

Die drei heute getrennten Vogelfamilien der Weber, Witwen und Prachtfinken wurden während des letzten Jahrhunderts (taxonomisch häufig wechselnd) als eine große Familie mit entsprechenden Unterfamilien angesehen. Sie gehörten ursprünglich vermutlich einer Familie an. In der Webewogelgruppe gibt es eine Gattung, in der bei den Männchen einiger Arten die Schwanzfedern extrem verlängert sind. Im Sinne des Goetheschen K ornpensatz'onsprinzips fallen diese Vögel durch zwei sich gegenseitig bedingende Verhaltensveränderungen auf: Die drei langschwänzigsten dieser Euplectes-Weber zeigen ein ausgeprägtes Balzuerhalten, zum Teil mit Balz-arena, während der sonst bei den Webern so extrem ausgeprägte Nesthautrieb der Männchen zum großen Teil oder vollständig erloschen ist. Die morphologischen Veränderungen der Schwanzfedern, die Imponierbalz, die doppelte Mauser (also des Prachtgefieders und der Schwanzfedern), die polygame Lebensweise, der weberartige Teil des Gesanges wie auch die Kropffütterung weisen die Euplectinen als die Vorfahren der Viduiden aus. Die Kropffütterung war vermutlich kein Anpassungsprozess an die Wirtsvögel, sondern die Viduiden waren wegen dieser speziellen Fütterungstechnik auf die Prachtfinken angewiesen. Die Verbindung der Witwen zu den nahe verwandten Webern basiert vor allem auf stammesgeschichtlichen Merkmalen, während die übereinstimmenden morphologischen und ethologischen Merkmale von Witwen und Prachtfinken den Schluss nahe legen, dass es Anpassungen an das Brutschmarotzertum der Witwen sind, beispielsweise die Rachenzeichnungen und Bettellaute der Nestlinge wie auch die Gefiederzeichnung der flüggen Jungen. Bei den ursprünglichen Webergattnngen, zu denen auch Eaplectes gehört, ist leooperatiue Bratpflege nachgewiesen, die auch vermehrt bei Prachtfinken zu finden ist. Die Webervogelmännchen besitzen zum großen Teil einen überstarken Nestbautrieb, sodass sie mehrheitlich überzählige Nester bauen, die gern von den Prachtfinken benutzt werden. Diese wiederum leben häufig in lebenslanger Partnerschaft und haben einen ausgeprägten Bruttrieb. Sie bringen den Viduiden ein großes soziales Potenzial entgegen und übernehmen für deren Nachkommen die Brutpflege. In dieser Vogelgruppe zeigt sich, wie bei den Kuckucken, dass symbiotiscbes Verhalten dem parasitiscl;en vorausgebt. - Der Brutparasitisnms der Viduidae zeigt aber ein völlig anderes Gesicht. Die Eiablage des Witwenweibchens findet beispielsweise meistens friedlich oder sogar in Anwesenheit der Wirtsvögel statt. Das hängt ursächlich damit zusammen, dass Witwen und Prachtfinken gleichermaßen Singvögel sind. So kann das Witwenmännchen in der Nähe des Wirtsvogelnests durch Gesangsmimikry eine vertraute Klangstimmung erzeugen, wodurch die Witwen nicht als Feinde betrachtet werden. Diese exakten Nachahmungen sind aber nicht zum Zwecke der Täuschung entwickelt worden, denn die Witwenmännchen lernen als Nestlinge das gesamte Stimmrepertoire ihrer Wirtsvögel auf ganz natürliche Weise, wie es fast alle jungen Singvögel tun. In einzigartiger Weise kann so zwischen Witwen und Prachtfinken das spielerische musikalische Element seinen verbindenden positiven Einfluss ausüben. Das scheint mir einer der wesentlichen Gründe zu sein, warum wir es hier-im Gegensatz zum einheimischen Kuckuck - mit dem sanftesten Brutparasitismus in der Vogelwelt zu tun haben, den man eigentlich Brut-Assoziation nennen könnte.

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